Daß die Grazer CV-Verbindung Traungau ein Homo-Problem hat, ist ortsbekannt. Daß jetzt auch schon Verbindungsgremien damit belästigt werden sollten, wie man die Schwulerei schönreden kann, ist allerdings neu.
Ortsbekannt in couleurstudentischen Kreisen sind die Schilderungen über Beziehungsprobleme schwuler Traungauer, die der Verbindung bereits den wenig charmanten Spitznamen „Traungay“ eingebracht haben. Statt das Problem der einzig denkbaren, den Prinzipien katholischer Verbindungen entsprechenden Lösung durch eine Dimissio in perpetuum cum infamia (Rauswurf mit Schimpf und Schande mit einem Aufnahmeverbot in andere CV-Verbindungen) der Perverslinge zuzuführen, sollte sich ein AC Traungaus am 21. Jänner 2011 mit einem sonderbaren Antrag Cbr. Wastls befassen:
„In der Diskussion über den Umgang mit Bundes- und Cartellbrüdern, die homosexuell orientiert sind, werden Argumente vorgebracht wie: dies sei unehrenhaft, verstoße gegen die Grundsätze der Verbindung, bis hin dazu, dass gleichgeschlechtliche Handlungen per se verbindungsschädigend seien. Dies hat zur Folge, dass Bundes- und Cartellbrüder Angst haben, alleine wegen ihrer sexuellen Orientierung negative Konsequenzen erleiden zu müssen. Niemand hat Einfluss auf seine sexuelle Orientierung. Deswegen soll dieser AC der erste Schritt sein, dazu bei zu tragen, den Bundes- & Cartellbrüdern ihre Angst zu nehmen, und helfen, die Diskussion über dieses Thema in unserer Verbindung und der Gesellschaft sachlich und respektvoll zu führen.“
Man verbreitet das Schwulenmärchen von der angeblich angeborenen „sexuellen Orientierung“, die den Schwulen genetisch (oder wie man sich das auch immer vorstellen darf) vorgegeben sei, um Verständnis für den Prinzipienbruch zu erzeugen und den „Bundes- & Cartellbrüdern ihre Angst zu nehmen“. Die armen Schwulen seien ob der Ablehnung schon ganz verängstigt.
Offenbar hat die Schwulenlobby hier schon Fuß gefaßt und versucht nun den nächsten Bereich bisher wohl eher dafür immuner CV-Verbindungen zu penetrieren. Noch kann davon ausgegangen werden, daß das Gros Traungaus diesen Intentionen im Sinne ihres katholischen Glaubens strikt abweisend gegenübersteht.
Daß Homosexuelle mit exorbitant hohem Anteil an den „Tätigen“ auch den „Blick“ auf ganz andere Altersgruppen werfen, sollte sich bis in der Grazer Sackstraße durchgesprochen haben.
Glauben manche im Traungau wirklich, daß verantwortungsvolle Eltern zusehen werden, daß ihre Kinder einer Verbindung mit einer Schwulenclique angehören?
[28. Jänner 2011]